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WORKINGTEST HAUS UNTERBACH AM 17.10.2011

Collins und mein allererster Workingtest. Wir starteten in der Anfängerklasse.

 

17.10.2011:

Beim heutigen Workingtest Haus Unterbach hat Collin die ersten sechs Aufgaben für seine Verhältnisse hervorragend gearbeitet. Nach etwa drei Stunden Wartezeit ließ seine und auch meine Konzentration doch sehr zu wünschen übrig (irgendeine Ausrede müssen wir ja haben :-)))), so dass wir bei diesen beiden Aufgaben reichlich Punkte eingebüßt haben. Umso überraschter waren wir über das Endergebnis: 121 von 160 Punkten und damit Platz 16 von 60. Fürs allererste Mal sind wir mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Der Tag war megaanstrengend, aber auch wunderschön. Wir sind sehr froh, dass wir dabei sein durften, zumal bei diesem WT seitens des Veranstalters Walter Lickes sehr viel Wert gelegt wurde auf Fairness gegenüber seinem Hund, auf Fairness der Teilnehmer untereinander und auch seitens der Richter gegenüber den Teams. Insofern war die Stimmung sehr angenehm.

Für alle, die es interessiert: Hier die Aufgaben, soweit ich sie noch auf die Reihe bekomme. Für einen A-WT waren sie sicherlich fair gestellt und lösbar.

Aufgabe 1 + 2:

Einige Meter frei bei Fuß, stehen bleiben, Schuss, Markierung auf Freigabe hin, auf dem Rückweg fällt eine Verleitung in gerader Linie zur Laufrichtung des Hundes. Hat mein Dicker prima gemacht, war überhaupt kein Problem. Umdrehen, kurze Markierung auf Freigabe hin in etwas höheres Gras, auf dem Rückweg des Hundes wird an die gleiche Stelle ein Memory gelegt. Collin hat die Markierung mit kurzem Umweg zum Helfer gut gearbeitet und hat sich prima auf das Blind einweisen lassen. Sauber gelöst und die erste Nervösität war vorbei.

Aufgabe 3 + 4:

Wasser: Kurze Wassermarkierung. Collin ist zielstrebig ins Wasser, hat aufgenommen, dann natürlich zum Schütteln fallen gelassen und das Ganze heute gleich zwei Mal. Nachdem ich ihm das Dummy abgenommen hatte, umdrehen, frei bei Fuß zurück auf den Weg neben dem Weiher, nach Ausgabe ein Blind. Alle prima. Auf dem Rückweg ist Collin sorgfältig um eine Pfütze herumgelaufen - merkwürdig, wo er doch sonst keine auslässt. Schöne Arbeit, prima.

Aufgabe 5 + 6:

Beschossene weite Markierung hinter einem Schafzaun. Kurzes Zögern, auf Aufmunterung ist er dann rüber, hat aufgenommen, zurück war der Zaun dann kein Problem mehr. Umdrehen, Hund bleibt sitzen, Führer geht mit dem gebrachten Dummy los und legt es als Blind aus, kommt zum Hund zurück, umdrehen, Hund absetzen, zusammen mit Prüfer weitergehn, über den Zaun, einige Meter hinter dem Zaun umdrehen, Hund auf Freigabe zu sich ranrufen -kein Problem, auch der Zaun wurde wieder problemlos angenommen. Von da aus durfte der Hund nun -wieder über den Zaun- auf das nun rechte weite Blind geschickt werden. Collin nahm mein Voran dieses Mal nicht beim erten Mal an und beim zweiten Mal nur, indem ich ein, zwei Meter mit ihm mitgelaufen bin. Dann hat er aber zielstrebig aufgenommen und gebracht. Auch mit dieser Aufgabe war ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden.

Aufgabe 7 + 8:

Bevor wir hier starten konnten, kam das große Warten, zu allem Überfluss mit dicken Regenschauern zwischendurch, die uns bis auf die Knochen nass werden ließen. Die drei Stunden, bis wir dran waren, wurden ganz schön lang. Beim Warten kassierten wir noch einen (netten) Rüffel. Während ich mich unterhielt, muss Collin wohl bei Aufgabe 8 zugeschaut haben, was uns später noch zum Verhängnis werden sollte. Bei diesen beiden Aufgaben hagelte es Führerfehler und auch Collin hibbelte herum. Zunächst frei bei Fuß, 180 Grad drehen, um den Hund zum Helfer auszurichten. Bereits das wurde zum Riesenproblem und ich wusste gar nicht, warum. Der Richter erklärte mir später, dass Collin sich nicht hatte ausrichten lassen, weil er den Helfer für die zweite Aufgabe im Visier hatte, der auf der entgegengesetzten Seite stand. Bei dieser Aufgabe hatte Collin vorher zugeschaut, also ging er offensichtlich davon aus, dass dieser Helfer auch jetzt das Dummy werfen würde. Pustekuchen. Mit größter Mühe (es muss furchtbar ausgesehen haben) habe ich Collin so halbwegs auf den richtigen Helfer ausgerichtet. Es sollte eine kurze Markierung fallen, die ich holen sollte. Leider lief ich schon los bevor der Richter geworfen hatte. Also, wieder zurück zum Hund. Vor lauter Nervosität habe ich dann das Sitz-Kommando vergessen, Collin muss laut Richter wohl den Po hochgehoben, sich dann aber doch wieder gesetzt haben. Auf dem Weg zurück zum Richter fiel bereits eine neue, weitere Markierung, die aber natürlich erst geholt werden durfte, als ich wieder bei Collin war und ihn geschickt habe. Diese Markierung hat er dann gut gearbeitet. Aufgabe 8 war dann eine weite Markierung. Auf dem Rückweg fiel ein Blind in etwa dem gleichen Bereich, quasi alsowieder ein Memory. Collin hat mein Voran ungewöhnlich gut angenommen, ist schnurgerade raus und genau auf den Punkt zugelaufen. Ich war mir sehr sicher, dass die Aufgabe schon im Sack war - zu sicher. Collin lief über das Dummy hinweg in eine Reihe von Himbeersträuchern, die zu allem Überfluss noch durch Drähte voneinander abgetrennt waren. Ich -bis jetzt ja sicher, dass er keine Hilfe braucht- fingerte nach meiner Pfeife, fand sie aber nicht sofort. Als ich dann den Suchenpfiff einsetzte, kam er- natürlich nicht auf gleichem Weg, sondern durch die Drähte- wieder heraus und lief zunächst in die richtige Richtung zurück, half ich wieder mit dem Suchenpfiff nach, wie mir der Richter später erklärte, aber an falscher Stelle, weil Collin dort gar keine Witterung bekommen konnte. Da er in den Wind weitersuchte, driftete er wieder in die falsche Richtung ab. Aber: er suchte ausdauernd weiter, kam schließlich doch zum Erfolg, stockte noch mal kurz, als hinter mir ein Verleitungsdummy fiel, brachte aber brav zu mir. Ich glaube, wir waren beide heilfroh, als wir diese beiden Aufgaben hinter uns hatten. Weder war es bei Collin noch bei mir eine Glanzleistung, das hätten wir beide ganz bestimmt besser hinbekommen können. Na ja, was soll'`s'?

Insgesamt sind wir sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis unseres ersten Workingtests bzw. unserer ersten Dummyprüfung überhaupt (121 von 160 Punkten).

Wir haben uns auch sehr gefreut, Petra mit Malou wiederzusehen, Hilde mit Aaron und Silke mit Barny, die auch alle drei ganz, ganz toll gearbeitet haben. Nicht zu vergessen Schwesterherz Charleen, die auch noch kurzfristig einen Startplatz bekommen hat und auch ganz, ganz prima drauf war!!! Es war ein wunderschöner Tag.

Wen es interessiert, der kann sich auf der Homepage Workingtest Haus Unterbach (bitte googlen) das Gelände und weitere Details anschauen.